Innovative Technologien

Moderne und zukunftsgerichtete Effizienztechnologien gewinnen immer mehr an Bedeutung, nicht nur aus ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten, sondern auch in der internationalen und nationalen Wettbewerbsfähigkeit von deutschen Unternehmen.

Das NATURpur Institut fördert deshalb gezielt ausgewählte Forschungsprojekte, die innovative Lösungen versprechen, wie beispielsweise das Forschungsprojekt „Hier!“ (Hessen-Innovationen für Energie- und Ressourceneffizienz), das gemeinsam mit dem Land Hessen, der Universität Kassel und der LIMON GmbH durchgeführt wird. Erforscht werden Möglichkeiten, mit denen Unter- nehmen in ihrem Produktionsprozess gezielt Energie einsparen, ihren CO2-Ausstoss verringern und letztendlich Kosten einsparen können. 

Energetische Sanierung der Kunsthalle Darmstadt

Als Denkmal der Bauhauskultur gilt die nach dem Zweiten Weltkrieg vom Architekten Theo Pabst wieder errichtete Kunsthalle in Darmstadt. Bei ihrer Wiedereröffnung im Jahr 1957 präsentierte sich das neue Gebäude als schlichter Kubus mit einem rechteckigen Saal, den eine Glasdecke unter einem Satteldach aus Glas überspannte. Durch seine Lage im Areal des ehemaligen Rheintores markiert es an der Rheinstraße die Schwelle zur Innenstadt. Wie die anderen beiden überregional bedeutenden Kunsthäuser Mathildenhöhe und Hessisches Landesmuseum besetzt somit auch die unter Denkmalschutz stehende Kunsthalle einen städtebaulich wichtigen Ort.

Bis auf Notreparaturen waren seit der Wiedereröffnung keine baulichen Maßnahmen zum Unterhalt und einer besseren Energiebilanz des in die Jahre gekommenen Gebäudes mehr erfolgt. Ein Wasserschaden vor rund drei Jahren trug zu der Entscheidung des Kunstvereins Darmstadt e.V. als Träger der Kunsthalle bei, dass eine umfangreiche Sanierungsmaßnahme nicht mehr länger auf sich warten ließ. Die technischen und gebäudebildenden Elemente entsprachen nicht mehr den energetischen Erfordernissen und den Ansprüchen an die Ausstellungstechnik. Dank der Unterstützung des ENTEGA NATURpur Instituts und anderer Kooperationspartner konnte der Kunstverein 2014 mit der Sanierung beginnen, die für zwei Jahre angesetzt wurde. Die umfangreichen Arbeiten beinhalteten unter anderem die Ertüchtigung der Fassade zur Verbesserung der Energiebilanz. Marode Fensterelemente und hohe Energieverluste machten den Austausch der Fensterfassaden im Süden mit Profilen in den ursprünglichen Abmessungen notwendig. Die übrigen Fensterelemente werden original erhalten, aufgearbeitet und mit neuer Verglasung ausgestattet. Außerdem musste die Technik der teilweise aus dem Baujahr 1957 stammenden Heizungsanlage den zukünftigen Anforderungen angepasst werden. Ebenso die Elektro- und Ausstellungstechnik. Dies alles soll sowohl der Einsparung von Energiekosten dienen als auch den Erfordernissen an zukünftige differenzierte Ausstellungen und vielfältige Veranstaltungen gerecht werden. Bis Ende 2017 soll auch der Vorplatz umgestaltet und als stadträumlich wirksames Element an der Rheinstraße wahrgenommen werden können.

Mit der Sanierung der Kunsthalle soll nicht nur ein Architektur-Denkmal für nachwachsende Generationen erhalten, sondern auch ein attraktives Programm in gastfreundlicher Umgebung ermöglicht werden.

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