Intelligent Cities

Laut Prognosen der Vereinten Nationen leben schon heute weit über die Hälfte aller Menschen in Städten. Die Urbanisierung nimmt weiter zu, Städte gewinnen rund um die Welt besonderen Einfluss auf die Entwicklung der Erde.

Bis zum Jahr 2030 werden von voraussichtlich neun Milliarden Menschen etwa 70 Prozent in urbanen Systemen leben. Wie eine nachhaltige, effiziente und lebenswerte Stadt aussehen und wie Leben und Wirtschaften in der Stadt intelligenter gestaltet werden könnten, zeigt der Report „Intelligent Cities“ von B.A.U.M. e.V., dem Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management, aus dem Jahr 2013. Die Studie, bei der das ENTEGA NATURpur Institut und andere Kooperationspartner aus der Wirtschaft maßgeblich beteiligt waren, soll Entscheidungsträgern in Städten und Kommunen Orientierung und Hilfestellung für ihren Einstieg in eine intelligente Stadtentwicklung bieten. Die Studie zeigt, wie Städte durch ein „intelligentes“ Konzept nicht nur ihren notwendigen Beitrag zur Umweltentlastung und zur Erreichung der energie- und klimapolitischen Ziele leisten, sondern darüber hinaus auch die Lebensqualität der Akteure erhöhen und einen Standortvorteil im Wettbewerb der Städte und Regionen schaffen können. Dafür wurden eine Vielzahl nationaler und internationaler bereits realisierter Projekte, Best-Practice-Beispiele sowie vorbildhafte Maßnahmen in der Stadtentwicklung betrachtet und analysiert. Der Report fokussiert die Themenfelder Energie, Mobilität, Planung und Verwaltung sowie Wirtschaft.

Das ENTEGA NATURpur Institut tritt als Impulsgeber für die Umsetzung der Idee einer Intelligent City auf und hat bereits durch verschiedene Projekte einen Beitrag zur konzeptionellen Basis geleistet. So erforschte beispielsweise der Mutterkonzern ENTEGA AG gemeinsam mit dem Institut intelligente Stromnetze (web2energy.de). Dabei wurden im Rahmen des EU-Förderprojekts „Web2Energy“ Haushalte in Südhessen sowie regionale Erzeuger im Sommer 2011 an ein intelligentes Netz angeschlossen. In dem Folgeprojekt „Well2Wheel“ erforschte die ENTEGA AG mit ihren Tochtergesellschaften, wie sich die wachsende Elektromobilität auf die Stromnetze auswirkt und wie sich diese als steuerbarer Speicher in das Verteilnetz integrieren lässt.

Der Report „Intelligent Cities“ zeigt: Eine Stadt ist dann intelligent, wenn sie gleichzeitig nachhaltig, effizient sowie lebenswert ist und somit alle Lebensräume einschließt, in denen sich die einzelnen Akteure der Stadt bewegen. Laut der Studie sei es nicht das alleinige Ziel, auf den Klimawandel zu reagieren und den CO2-Ausstoß zu senken. Um intelligent zu werden, ohne dabei die Lebensqualität der Bürger einzuschränken, stehe den Städten in den Bereichen Verkehr, Versorgung, Entsorgung und Gebäudeinfrastruktur eine Modernisierungswelle bevor. Und dafür liefert der Report innovative Konzepte.

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